Gedichte
von "Nightwatcher"
Ein Sturm rast über das Land,
zerstörerisch,
mächtig.
Er hinterläßt eine Schneise,
eine Schneise des Chaos,
der Zerstörung,
unaufhaltsam.
Dunkle Wolken,
Blitze,
donnerndes Getöse,
pure Gewalt.
Dann Stille.
Die Wolken brechen auf.
Ein Sonnenstrahl.
Ein zaghafter Vogel,
er beginnt zu singen,
fröhlich.
Antworten folgen.
Die Farben kehren zurück.
Idylle.
Bis auf die Schneise,
letztes Zeichen des Sturmes,
eine Mahnung,
doch Vergessen setzt bereits ein,
bald wird sie verschwunden sein.
Doch ein Rest wird immer zurückbleiben,
verborgen,
im Unterbewußten.
Tiefe Nacht,
leichter Regen,
pfeifender Wind,
Geräusche des Waldes,
unheimlich die Atmosphäre.
Der volle Mond,
er durchbricht nur leicht
eine finstere Wolkendecke.
Ein Wanderer,
einsam,
allein,
verängstigt.
Doch da,
eine sanfte Stimme,
sie ruft ihn,
lockt,
führt ihn.
Er hat neue Hoffnung,
Vertrauen.
Er ist errettet.
Wärme,
Geborgenheit,
Schutz.